Inhaltsverzeichnis
- Der Unterschied zwischen Baugrobreinigung und Baufeinreinigung
- Vorgehensweise bei der Baugrobreinigung
- Worauf Sie bei der Baufeinreinigung achten sollten
- Vorteile von Maschinenpads gegenüber Bürsten
- Welche Pads für welche Oberflächen?
- Reinigen oder Pflegen?
- Unsere weiterführenden Blogbeiträge zur Baureinigung im Überblick
Die Baugrobreinigung und die Baufeinreinigung sind unvermeidlich. Denn beim Neubau eines Bürogebäudes oder eines Supermarkts fällt viel Schmutz an. Eine Bauzwischenreinigung macht meist dann Sinn, wenn ein Subunternehmer seine Arbeit erledigt hat. Sind Wände und Decken fertig oder wurden Wände verputzt, ist Zeit für die Baugrobreinigung bzw. eine Bauzwischenreinigung. Hier erfahren Sie, wie Sie bzw. Ihre Reinigungskräfte am besten vorgehen.
Der Unterschied zwischen Baugrobreinigung und Baufeinreinigung
Bei der Baureinigung unterscheidet man zwischen Baugrobreinigung und der Baufeinreinigung. Bei der Baugrobreinigung wird der grobe Schmutz entfernt, die Baufeinreinigung ist die letzte Reinigung, um das Gebäude „übergabefein“ zu machen. Sind die Bauarbeiten noch im vollen Gange, kann es sein, dass eine Bauzwischenreinigung angefragt wird. Diese wird häufig beauftragt, wenn ein Subunternehmer seine Arbeit abgeschlossen hat, zum Beispiel wenn die Dachdecker und Maurer ihre Arbeit erledigt haben und der Rohbau mit Wänden und Decken fertig ist.
Wissen Ihre Mitarbeiter, wenn Sie als Reinigungsfirma den Auftrag für eine Baureinigung – egal welcher Art – erhalten, welche Utensilien am besten eingesetzt werden? Welche Reiniger verwendet werden sollten für welche Art von Bodenbelag? Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie und Ihre Mitarbeiter am besten vorgehen und worauf Sie achten sollten.
Erster Tipp vorneweg
Den Besen können Sie ruhig daheimlassen. Mit ihm wirbelt man nur Staub auf. Zuvor geputzte Regale und Oberflächen werden wieder eingestaubt und am nächsten Tag man muss von vorne anfangen. Besser, um den groben Schmutz aufzukehren, ist ein leicht angefeuchteter Scherenmopp.
Vorgehensweise bei der Baugrobreinigung
Eine professionelle Reinigungskraft hat die richtigen Utensilien parat, weiß, welche Reiniger für welche Oberflächen geeignet sind und wie man große Oberflächen perfekt „erstrahlen“ lässt. Doch jede fängt einmal an und weniger erfahrene Mitarbeiter:innen benötigen gerade am Anfang ein paar Tipps für die richtige Vorgehensweise.
Baugrobreinigung – Schritt für Schritt zum sauberen Boden:
- Checken Sie vor Arbeitsbeginn, ob ein Wasseranschluss besteht und das Licht und die Steckdosen schon funktionieren.
- Räumen Sie herumliegende, größere Teile – zum Beispiel Paletten – sowie Mauerreste weg. Auch Schrauben und Kleinteile sollten aufgeräumt werden, so dass die Fläche frei von Hindernissen ist.
- Nun den Mopp leicht anfeuchten (nur mit Wasser!). Mit nebelfeuchtem Scherenmopp den groben Schmutz zusammenschieben und anschließend mit Kehrwisch und Schaufel entfernen. Der Mopp sollte leicht feucht sein, damit der Staub gebunden und nicht aufwirbelt wird.
- Sobald der Grobschmutz entfernt ist und die Flächen „besenrein“ sauber sind, kann die Reinigungsmaschine verwendet werden. Sie nimmt den restlichen Staub auf und bindet ihn im Schmutzwasser. Damit bekommt man große Flächen sauber.
Dieser letzte Schritt ist dann auch die eigentliche Baufeinreinigung, also die letzte Reinigung vor der Übergabe an den neuen Besitzer oder Mieter.
Worauf Sie bei der Baufeinreinigung achten sollten
- Eine besonders hohe Reinigungswirkung erzielt man bei der Baugrobreinigung und der Baufeinreinigung, wenn man die Bürsten der Scheuersaugmaschine austauscht und durch Pads ersetzt.
- Mit der Kombination von MelaminPlusPads und Feinsteinzeugreiniger werden auch leichte Farb- und Lackspritzer – zum Beispiel vom Weißeln der Wände – entfernt.
- Den Feinsteinzeugreiniger richtig dosieren – wie auf dem Kanister angegeben.
- Der Feinsteinzeugreiniger ist mild alkalisch; er eignet sich sowohl für die Bauzwischenreinigung als auch für die Baufeinreinigung. Allerdings kann dieser den Zementschleier nicht gut lösen. Dazu benötigen Sie einen sauren Reiniger. Wie man den unschönen Grauschleier am besten entfernt, lesen Sie in unserem nächsten Blogbeitrag, den wir in Kürze veröffentlichen: >> Zementschleierentfernung: So geht‘s.
Bürste oder Pad? Pad, na klar 😉
Warum sind Pads besser als Bürsten?
Vorteile von Maschinenpads gegenüber Bürsten
Vorteil 1: Mit einer Reinigungsmaschine, die mit Bürsten ausgestattet ist, müssen Sie in der Regel öfter über die gesamte Bodenfläche fahren. Durch ihre spezielle Beschaffenheit nehmen die Pads den tiefsitzenden Schmutz in der strukturierten Oberfläche von Feinsteinzeug besser auf und erzielen so eine höhere Reinigungswirkung.
Vorteil 2: Durch den Einsatz der Pads benötigt man weniger aggressive Reinigungsmittel. Damit spart man Kosten und leistet auch einen Beitrag für die Umwelt.
Ein weiterer interessanter Blogartikel für Sie:
Warum die Reinigung von Scheuerpads und Bürsten Ihrem hochwertigen Feinsteinzeugboden langfristig schadet
Die Reinigung mit Scheuerpads und Bürsten greift den Boden an. Lesen Sie in unserem Beitrag, warum „härter“ nicht gleich „besser“ bedeutet.
Welche Pads für welche Oberflächen?
MelaminPlusPads eignen sich insbesondere für die Reinigung alle mineralischen Bodenbeläge – das können Feinsteinzeugfliesen, robuste Natursteinfliesen oder Beläge aus Betonwerkstein sein. Für elastische Bodenbeläge wie Linoleum, PVC-Beläge und Kautschuk sind die PolyPlusPads besonders gut geeignet.
Reinigen oder Pflegen?
Ein Fehler, den unerfahrene Reinigungskräfte häufig machen: sie denken, viel hilft viel. Und: Um Glanz auf den Boden zu bringen, braucht es pflegende Reinigungsmittel. Beides ist falsch. Vor allem wenn es um Fliesen aus Feinsteinzeug geht, sind pflegende Mittel tabu. Eine Pflege benötigen Böden aus Holz oder Laminat – hier werden bei der Erstpflege Glanzreiniger oder Wachse aufgebracht, um sie vor Kratzern zu schützen. Auch auf elastische Bodenbeläge wie Linoleum werden nach dem Verlegen Pflegemittel aufgebracht und auspoliert.
Alle Fliesen aus Feinsteinzeug oder aus Naturwerkstein wie Granit benötigen keine pflegenden Mittel – tatsächlich schaden diese und verursachen Schlieren und der Boden kann nur noch schwer gereinigt werden. Feinsteinzeug und Naturwerkstein behalten ihre ursprüngliche Schönheit allein dadurch, dass sie richtig gereinigt werden.
Daher sind alle Reinigungsprodukte von haid-tec nicht schichtbildend und nicht pflegend!
Unsere weiterführenden Blogbeiträge zur Baureinigung im Überblick
- So gehen Sie die Baureinigung richtig an. Hier erfahren Sie, wie Sie dem Schmutz auf Fliesen den Garaus machen. Baustaub, Zementschleier, Rostflecken & Co, so gehen Sie Baureinigung richtig an.
- Mopp oder Maschine? Zumeist sollte man beides zur Hand haben. Fürs Grobe leistet der Mopp gute Dienste. Wenn große Flächen schon vom gröbsten Schmutz befreit sind, kommt die Maschine zum Einsatz. Tipps für die Baugrobreinigung und die Baufeinreinigung.
- Zementschleier ade – so bekommen Sie den grauen Schleier wirklich weg! Zementschleierentfernung – so befreit man Böden vom Zementschleier nach dem Verfugen.
- Wenn Feuchtigkeit und Metall zusammentreffen, entstehen Rostflecken. Wie man ihnen zu Leibe rückt, erfahren Sie hier -> Aufgepasst beim Entfernen von Rostflecken.
- Welcher Stein ist ein Sensibelchen? Richtig, ein Marmorboden nimmt es Ihnen übel, wenn Sie ihn falsch behandeln! Ein Granitboden ist dagegen fast so robust wie Feinsteinzeug. Achtung bei der Reinigung von Marmor und Granit Naturwerkstein!
- Sind die Wände geweißelt und der Maler in seinem Element, sind Farb- und Lackspritzer unumgänglich. Oft „zieren“ unschöne Klebereste den Boden. Auch die müssen professionell entfernt werden. Welcher Reiniger eignet sich wofür? Sprüh‘ und weg: So entfernt man klebrige Markierungen vom Boden.
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