Inhaltsverzeichnis
- Feinsteinzeug reinigen: Warum es doch nicht so einfach ist
- Feinsteinzeug reinigen: Stolperfalle Nummer 1
- Fliesen reinigen statt pflegen und ausrutschen
- Feinsteinzeug reinigen, aber richtig: Damit der Grauschleier erst gar nicht entsteht
- Fliesen reinigen: mit Melaminharzschaum wird’s perfekt
- Fliesen fachgerecht reinigen heißt auch Reinigungsmittel sparen
- Fazit
Wir von haid-tec verstehen uns als Experten für die Reinigung von Feinsteinzeug. Nachdem wir nun schon 20 Jahre lang daran tüfteln, Pads und Reinigungsmittel speziell für diese Bodenfliesen zu kreieren und diese immer weiter verbessern, wollen wir uns heute einmal dem Basiswissen zuwenden: Was ist Feinsteinzeug eigentlich? Warum ist es so ein beliebter Bodenbelag? Und warum stellt es trotz seiner Robustheit doch so manche Reinigungskraft vor eine Herausforderung?
Fliesen aus Feinsteinzeug wurden bei besonders hohen Temperaturen gebrannt. Durch den Brennvorgang bei circa 1200° Celsius ergibt sich eine besonders harte und dichte Keramik mit einer nahezu völlig geschlossenen Oberfläche, in die nur minimal Wasser eindringen kann. Die Fliesen sind robust. Hochwertige Feinsteinzeugfliesen sind sehr widerstandsfähig und nahezu „unkaputtbar“.
Für Orte mit viel Publikumsverkehr ist es die Art von Fliese, die am häufigsten ausgewählt wird. Auf ihr laufen Kunden in Lebensmittelgeschäften, in Einkaufscentern, Schalterhallen von Banken, am Flughafen und in Autohäusern. Sie wird auch in Wellness- und Badelandschaften, Saunen und Großküchen verlegt, wo hohe Anforderungen an Hygiene und gleichzeitig hohe Rutschgefahr besteht. Durch ihre Strapazierfähigkeit gehört die Fliese aus Feinsteinzeug heute zu den beliebtesten und meist verwendeten Bodenbelägen. Gefragt ist sie gerade auch, weil sie leicht zu reinigen ist. Eigentlich kann man nicht viel falsch machen.
Oder doch?
Feinsteinzeug reinigen: Warum es doch nicht so einfach ist
Ein Boden, auf dem Fliesen aus Feinsteinzeug verlegt wurden, ist widerstandsfähig und robust. Robust, aber trotzdem nicht ganz so leicht zu reinigen?
Wie erklärt sich dieser Widerspruch?
Hierfür müssen wir uns die Oberfläche der Fliese aus nächster Nähe anschauen. Mal sieht die Oberfläche sehr glatt und glänzend aus. Dann wurde sie wahrscheinlich mit einer Mikroglasur versehen. Manchmal wird die Fliese poliert und sieht ebenfalls glänzend aus; würde man aber mit einem Mikroskop ganz nah heranfahren, würde man ganz kleine Täler und Hügel sehen. Durch die Politur wurde nämlich die so genannte Brandhaut entfernt und das mikroporöse Innere der Feinsteinzeugfliese freigelegt. Mit bloßem Auge ist diese poröse Struktur gar nicht zu erkennen.
- Der Vorteil der Feinsteinzeugfliese ist: Schmutz kann nicht in das Material eindringen, weil es so fest ist.
- Der Nachteil ist: Schmutz und Reinigungsrückstände können sich sehr wohl in den mikroskopisch kleinen Tälern verfangen.
Feinsteinzeug reinigen: Stolperfalle Nummer 1
„Reinigen – ja bitte! Pflegen – nein danke!“ Auf diesen kurzen Nenner ließe sich das Motto zum Reinigen von Fliesen aus Feinsteinzeug bringen. Und trotz dieser recht einfachen Devise ist das „Geheimnis“ für die fachgerechte Reinigung von Fliesen noch immer nicht bei allen Reinigungskräften angekommen. Während man beim Reinigen dafür sorgt, dass Schmutzstoffe entfernt werden, bedeutet „pflegen“ das Auftragen von Stoffen; während ein Parkett aus Holz diese Pflegestoffe in sich aufnimmt, bleiben sie beim Feinsteinzeug an der Oberfläche hängen. Immer und immer wieder. Das macht sich vielleicht erst nach einiger Zeit bemerkbar, dann aber umso gewaltiger: der Boden wird rutschig und im schlimmsten Fall rutscht ein Mitarbeiter, eine Kundin oder ein Gast aus.
Fliesen reinigen statt pflegen und ausrutschen
Wenn Reinigungskräfte nicht richtig eingewiesen sind, kann es vorkommen, dass sie aus Unwissenheit zu einem Reinigungsmittel greifen, das auf Dauer ein unschönes Ergebnis zur Folge hat. Schaden tut es einem Fliesenboden zwar nicht, wenn er mit pflegenden Mittel gereinigt wird, aber dennoch können Menschen zu Schaden kommen bzw. zu Fall gebracht werden. Denn die Schichten aus Schmutz und Reinigungsmittel bauen sich mit der Zeit immer weiter auf; der Boden wird schmierig und glatt. Um es plakativ zu sagen:
Schmutz + Kalk + pflegende Mittel = eine verhängnisvolle Kombination
Ein unansehnlicher Grauschleier kann so tatsächlich zur Stolperfalle werden – im wahrsten Sinne des Wortes. Gerade wenn es draußen regnet und Kunden mit nassem Schuhwerk den Eingangsbereich betreten, kann es – „Schwupp“ – zu einem Ausrutscher kommen. Der kann glimpflich ablaufen oder auch nicht…
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Rutschgefahr! Nur ein sauberer Boden ist ein sicherer Boden
Feinsteinzeug reinigen, aber richtig: Damit der Grauschleier erst gar nicht entsteht
Was lässt sich nun tun, um den schleichenden Schmutzaufbau zu verhindern?
Eigentlich ist es gar nicht so schwer. Es braucht im Grunde nur zwei Dinge: das richtige Reinigungsmittel und das richtige „Handwerkszeug“.
Genauer: Unser speziell entwickelter Feinsteinzeugreiniger vereint alles, was es zur Schmutzentfernung braucht und verzichtet auf alles, was der Umwelt schadet und dem Feinsteinzeug nicht gut tut. Damit sind professionelle Reinigungskräfte schon halbwegs am Ziel.
Für den Sieg nach Punkten braucht es nur noch das richtige Pad. Für die manuelle Reinigung von kleinen Flächen, Ecken und Kanten mit Handhalterung. Für die Reinigungsmaschine als Einsatz im Treibteller.
Und welches Pad genau?
Fliesen reinigen: mit Melaminharzschaum wird’s perfekt
Vielen ist er als Zauberschwamm ein Begriff. Das weiße Schwämmchen gibt es in vielen Drogeriemärkten und wird als Wunderwaffe gegen den Schmutz gepriesen. Gerade im Haushalt mit Kleinkindern ist das Schwämmchen praktisch, um „kunstvolle Verzierungen“ vom Putz oder der Tapete verschwinden zu lassen.
Ist der Melaminharzschaum also ein Besserkönner? Auch für den Boden?
Wir bei haid-tec haben verarbeiten Melaminharzschaum zu Pads, die sich hervorragend für die professionelle Bodenreinigung eignen. Stattet man Reinigungsmaschinen mit den MelaminPlusPads aus, erzielt man die maximale mechanische Reinigungsleistung.
Häufig werden wir von Filialleitern eines Discounters zu Rate gezogen, weil der Fliesenboden grau und unansehnlich geworden ist. Der verblüffte Ausdruck, wenn wir vor den Augen des Verantwortlichen eine Stelle des vergrauten Bodens mit dem Pad und Wasser säubern, macht uns immer wieder deutlich, dass es wirklich fast wie Zauberei aussieht. Denn wie gesagt: Die Fliese an sich hat keine Schäden davongetragen – man muss ihr nur helfen, sich von allen Schichten zu befreien.
Dass dies gelingt, liegt an der besonderen Beschaffenheit des Melaminharzschaums, der den Schmutz von der Fliese schabt und bis in die kleinsten Vertiefungen hineinkommt. Damit ist das Pad von haid-tec – was die Mechanik angeht – allen anderen Materialien aus Textil überlegen, von Bürsten gar nicht zu reden.
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Bürste versus Pads: Kosten und Reinigungsniveau im Vergleich
Fliesen fachgerecht reinigen heißt auch Reinigungsmittel sparen
Auch hier ist die Formel ganz einfach: wenn die Mechanik schon einen Großteil dazu beiträgt, den Schmutz zu entfernen, braucht es in Konsequenz weniger Reinigungsmittel. Das freut auch die Umwelt. Das MelaminPlusPad lässt sich zwar auch nur mit Wasser verwenden, aber die maximale Reinigungsleistung erzielt man in Kombination mit dem Reinigungsmittel. Doch reicht schon ein Viertel der Dosierung von handelsüblichen Reinigungsmitteln für das beste Reinigungsergebnis.
Fazit
Mit einer fachgerechten Unterhaltsreinigung, die den Schmutz vollständig entfernt, sparen sich Immobilienbesitzer und Betreiber aufwändige und kostspielige Grundreinigungen!
Und um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja. Pads aus Melaminharzschaum sind Besserkönner wenn es um die Bodenreinigung geht!
Verwenden Sie schon unsere Pads und sind zufrieden? Berichten Sie uns gerne von Ihren Erfahrungen! Wir freuen uns über Ihre Nachricht – unten in den Kommentaren.